W008: einfach Spitze :-)! Hilfreiche Strategien zur Prävention von Angst und Schmerz in der Pädiatrie
Im Laufe jedes Kinderlebens werden einmal Blutentnahmen oder Injektionen notwendig. Chronisch kranke Kinder sind damit ständig konfrontiert und dazu oft schon traumatisiert von diversen Krankenhausaufenthalten und Behandlungen, die sie als gewaltsam und überwältigend erlebt haben. Im Workshop werden verschiedene einfache Techniken und Strategien zur guten Gestaltung von medizinischen Interventionen vorgestellt, die der Prävention und Sekundärprävention von Angst und Schmerz dienen. In wenigen therapeutischen Sitzungen können diese auch genutzt werden, um verängstigte und entsprechend widerständige Kinder gut vorzubereiten. Gemäß dem Motto "Reden reicht nicht?!" liegen dabei sowohl verbale als auch nonverbale Werkzeuge im therapeutischen Werkzeugkasten: Gestaltung des Settings, Placebo-Sprache, der Magische Handschuh, Zaubereien, Düfte, Kräfte-Säfte, Buzzy-Bienen und Geschichten u.v.a.m.... Dabei werden -vor allem bei sehr jungen Patienten- auch die Eltern miteinbezogen, um ihre Kinder dann kompetent unterstützen zu können. Anhand von Beispielen aus der der täglichen Praxis einer Kinderklinik erhalten die Teilnehmer einfaches aber effektives Handwerkszeug, um den kleinen Patienten notwendige Behandlungen zu erleichtern – kleine Experimente zur Selbsterfahrung inclusive