W107: Hypnosystemisches Aikido (Aktivworkshop)
„Die Energie folgt der Aufmerksamkeit“, „Entspannung erzeugt Stabilität“, „Probleme werden stärker, wenn man gegen sie kämpft.“
Wer diese Prinzipien körperlich erleben möchte, ist herzlich eingeladen, am Workshop "Hypnosystemisches Aikido" teilzunehmen. Mit aus der japanischen Kampfkunst Aikido abgeleiteten Partner-Übungen werden sie erleb- und erfühlbar.
Im Aikido geht es darum, die im Angriff innewohnende Energie aufzunehmen und in eine Win-Win-Situation zu überführen. Ein Sieg, der sich aus der Niederlage des Gegenübers ergibt, ist kein Sieg. Vielmehr wird ein Angriff als der Verlust der inneren Balance des Angreifers interpretiert. Die Aufgabe besteht dann darin, unter Berücksichtigung der eigenen Sicherheit dem Angreifer ein Unterstützungsangebot zu machen, dass er seine innere Mitte wiederfinden kann.
Damit bricht Aikido aus herkömmlicheren Perspektiven aus und generiert sich ein eigenes Erleben von „Kampf“. Dies geschieht insbesondere durch Aktivieren im System inhärenter Kompetenzen. Und damit ist nur der erste Bezug zu den hypnosystemischen Konzepten benannt.
Die Kombination aus Körperarbeit (Embodiment) mit Visualisierungsarbeit in den "somatischen Metaphern" erzeugt intensive Kommunikation zwischen dem Willkürlichen und dem Unwillkürlichen, die auch unter Druck abrufbar gemacht werden kann. Hypnosystemisches Aikido stellt den Übungsweg dazu dar.
Die Teilnehmenden werden gebeten, mit flachen Schuhen zu kommen, Sportkleidung ist nicht notwendig. Wer für die kurzen Vortragspassagen sitzen möchte, kann sich ein Kissen mitbringen. Im Wesentlichen geht es um Spüren, Erleben und den Austausch darüber.
