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Wer singt, komplettiert sich. - Zusammen klingen im Chor.

Menschen sind darauf angewiesen, vom Säuglingsalter an, sich zu vervollständigen. Das geht nur mit den anderen, für die das in gleicher Weise gilt. Der Mensch ist – mit einem Wort des griechischen Philosophen Aristoteles – ein zoon politikon, ein auf Gemeinschaft angelegtes, Gemeinschaften bildendes Wesen. Miteinander zu musizieren, und dabei besonders im Chor zu singen, sich aufeinander einzulassen, ineinander zu tönen und etwas zum Klingen zu bringen, das niemand alleine fertig brächte, verschafft hohe Befriedigung für den Wunsch nach Vervollkommnung seiner selbst als verletzliches Wesen.